Eine Bauernkomödie in drei Akten von August Hinrichs
ins Baierische von Eva Hatzelmann, Bearbeitung: Richard Martl
Herbstproduktion 2015
Regie: Richard Martl, Bühnenbild: Franz Grießl
Mit der Komödie „Krach um Jolanthe“ erfüllt die Volksbühne Rosenheim St. Nikolaus den aus den Reihen des Stammpublikums mehrfach geäußerten Wunsch, wieder einmal ein Stück aus der Serie des „alten Komödienstadels“ zu spielen. Regisseur Richard Martl hat sich der Sache angenommen und das Stück, das von Eva Hatzelmann ins Baierische gesetzt wurde, bearbeitet.
Die Handlung:
Der Großbauer Jakob Luibl (Robert Mayr) will seine Steuern nicht bezahlen und führt deshalb einen Kleinkrieg gegen das Finanzamt. So kommt es, dass seine Zuchtsau namens Jolanthe gepfändet wird. Bei der Versteigerung geht der Fiskus jedoch leer aus, weil die Bauern, allen voran Toni Pointner (Günter Schmid) und Hias Rieder (Florian Bortenlänger) zusammenhalten. Infolgedessen wird Jolanthe vom Dorfgendarm Drummer (Richard Martl) abgeführt und die Bauern feiern den Widerstand gegen die Obrigkeit. Luibls Tochter Anni (Lisa Sebald) gefällt die Sache gar nicht und rät ihrem Vater, seine Steuerschuld zu begleichen. Der bleibt jedoch stur. Als in der Nacht die gepfändete Jolanthe verschwindet, kommt Verwirrung auf. Dabei werden die Bauern ebenso verdächtigt, wie Schullehrer Stefan Meindl (Thomas Wratzlawek), der um die Gunst von Anni Luibl buhlt und deshalb mit dem Jungbauern Wastl Burgstaller (Thomas Stadler) in Konflikt gerät. Hinzu kommt, dass am selben Tag zufällig eine Sau geschlachtet wird, was ein Verhör nach sich zieht, bei dem die Magd Sophie (Angelika Heigermoser) und der Knecht Simmerl (Hannes Ginthör) auch nicht gerade zur schnellen Aufklärung des Falles beitragen.
Bild: Mit freundlicher Genehmigung des Bayer. Bauernverbandes, München.